Zurzeit finden Tarifverhandlungen zwischen den Gewerkschaften und den Finanzminister*innen der Länder statt. Von den Verhandlungen betroffen sind auch die Angestellten der Johannes Gutenberg-Universität. Dabei geht es vor allem um Lohnerhöhungen um 5 Prozent, mehr Geld für die Beschäftigten der Uni-Kliniken und höhere Ausbildungsvergütungen. Außerdem geht es um Tarifverträge für alle studentischen Beschäftigten, TV Stud. Ohne diese läuft an der Uni nichts, momentan werden sie aber nicht einmal tariflich bezahlt – die größte Tariflücke im öffentlichen Sektor!
Das alles sind zurückhaltende Forderungen bedenkt man, wie sehr die Preise für Lebensmittel, Energiekosten, Benzin etc. in letzter Zeit gestiegen sind. Hinzu kommt, dass die Kolleg*innen während der Pandemie den Laden am Laufen gehalten haben.
Doch die Chef*innen der Länder weigern sich, auch nur über die Forderungen zu verhandeln. Stattdessen wollen sie die Arbeitsvorgänge neubeweren, was eine Abwerung der Gehälter zur Folge hätte. Kurz gesagt, statt mehr Geld, wollen sie die Löhne der Beschäftigten kürzen.
!Zeitgleich werden Milliarden ausgegeben, um Konzerne zu retten!
Deshalb rufen wir dazu auf, sich solidarisch mit den Kolleg*innen zu zeigen. Denn egal ob in der Mensa, in den Gärtnereien, Werkstätten oder als Putzkräfte: ihre Arbeit ist unverzichtbar und sie haben ein deutlich höheres Gehalt verdient!
Als Linke Liste / SDS Mainz und linksjugend[’solid] Mainz fordern wir:
- Die Durchsetzung aller Forderungen der Gewerkschaften zum TV-L – bei einer Laufzeit von maximal 12 Monaten!
- Solidarität mit den Kolleg*innen! Am 23.11. Aktionstag statt Uni!
- Gehaltserhöhungen und mehr Geld für Bildung statt Kürzungen – keine Neubewertung der Arbeitsvorgänge!
- Tarifverträge für alle studentische Beschäftigte (#TVSTUD)!